02.04.2025

Use Case: Vom Darm zur Stimmung - die Verbindung zwischen Verdauungsgesundheit und emotionalem Wohlbefinden

Ein aktueller Fall aus unserem Metabolic Insights-Programm zeigt, wie verborgene Ungleichgewichte im Darm- und Neurotransmitter-Stoffwechsel das emotionale Wohlbefinden beeinflussen können - und wie gezielte Interventionen helfen können, das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Bei Maven Health wissen wir, dass Gesundheit nicht nur aus richtiger Ernährung und Sport besteht. Manchmal fühlen sich Menschen, obwohl sie „alles richtig machen“, trotzdem nicht wohl. Das war bei einer unserer jüngsten Kundinnen der Fall - einer Frau nach der Menopause, die mit Energiemangel, schlechtem Schlaf, Gehirnnebel und anhaltenden Verdauungsproblemen zu kämpfen hatte.

Testen für tiefer gehende Antworten

Um die möglichen Ursachen zu untersuchen, ordnete ihr Arzt den Metabolic Insights Test an. Das auf Speichel basierende Panel bietet eine Momentaufnahme der wichtigsten Stoffwechselwege, einschließlich des Energiestoffwechsels, der Gesundheit des Darmmikrobioms und der Neurotransmitter-Vorläuferspiegel.

Ihre Ergebnisse zeigten:

  • Eine insgesamt gute Stoffwechselgesundheit (84 Punkte; der Richtwert lag bei 88)

  • Leicht reduzierte Aktivität des Mikrobioms, insbesondere niedrigere Werte von L-Fucose und kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs)

  • Niedrige Werte von L-Tyrosin und L-Phenylalanin, zwei Aminosäuren, die für die Synthese von Dopamin, Noradrenalin und Epinephrin unerlässlich sind

Diese Befunde lieferten eine mögliche biochemische Erklärung für ihre schlechte Laune, Konzentrationsschwäche und Müdigkeit - was auf Störungen sowohl im Darm als auch in den Neurotransmitterbahnen hindeutet.

Personalisierte Intervention und Fortschritte

Auf der Grundlage dieser Ergebnisse empfahl ihr Arzt:

  • Präbiotische und probiotische Nahrungsergänzung (Mind and Mood + PHGG von Invivo Healthcare)

  • L-Tyrosin-Ergänzung

  • Ernährungsumstellung zur Unterstützung der Mikrobiomvielfalt und der SCFA-Produktion

Nach zwei Monaten berichtete der Kunde über signifikante Verbesserungen in folgenden Bereichen

Schlafqualität und -dauer

Energiestabilität, insbesondere am Morgen

Emotionales Wohlbefinden und Fähigkeit zur Konzentration

Die Verdauungsprobleme blieben jedoch bestehen - möglicherweise im Zusammenhang mit einer vermuteten bakteriellen Infektion von einer Reise im Jahr 2023. Ihr Hausarzt verschrieb später Antibiotika (Metronidazol), die zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung noch nicht eingenommen worden waren.

Zusammenhänge: Darm, Gehirn und Stimmung

Dieser Fall verdeutlicht die Verflechtung der Darm-Hirn-Achse. Ein gestörtes Mikrobiom kann die Absorption oder Synthese wichtiger Verbindungen beeinträchtigen, die an der Produktion von Neurotransmittern beteiligt sind. In diesem Fall könnte eine unzureichende Verfügbarkeit von L-Tyrosin und L-Phenylalanin die Dopamin- und Noradrenalin-Synthese verringert haben, was zu den Stimmungs- und Konzentrationsproblemen des Patienten beiträgt.

Eine geringe SCFA-Produktion - ein Indikator für ein weniger aktives oder vielfältiges Mikrobiom - könnte die Gesundheit von Darm und Gehirn weiter beeinträchtigt haben.

Unterstützung intelligenter Interventionen

Stoffwechseltests bieten einen klareren Einblick in diese komplexen Zusammenhänge. Mit nur einer kleinen Speichelprobe können Ärzte Erkenntnisse gewinnen, die ihnen helfen, individuellere, gezieltere Maßnahmen zu entwickeln - insbesondere für Patienten mit „vagen“ Symptomen, die sich nicht in herkömmliche Diagnosen einordnen lassen.

Wir bei Maven Health sind davon überzeugt, dass diese Art von Erkenntnissen die Art und Weise, wie wir die Gesundheit unterstützen, neu gestalten kann - weg von der Symptombehandlung hin zur echten Ursachenforschung.

Lesen Sie hier unsere vollständige Fallstudie: UseCase-4-Neurotransmitter-Synthese-und-Darm-Gesundheit

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